weitere Infos bei: Dr. Marcus Krüger Didaktik der Biologie Regensburger Straße 160 90478 Nürnberg mkrueger@biologie.uni-erlangen.de Ein paar Bilder aus dem Kurs
Für die
freundliche Unterstützung
bedanken wir uns bei: Botanischer Garten Erlangen Lehrstuhl für Molekulare Pflanzenphysiologie Lehrstuhl für Tierphysiologie Zeitungsartikel 2012: |
Tiere und Pflanzen im Winter - Das Konzept Bei dem Winterkurs handelt es sich um einen interdisziplinären Ökologie-Kurs, der sowohl botanische als auch zoologische Aspekte enthält. Ähnlich wie bei den schon früher eingeführten Kursen "Biologie der Nutzpflanzen" und "Biologie der Pilze" werden von den Teilnehmern im Verlauf der beiden Kurstage mehrere Stationen besucht, die den Lernstoff interaktiv und mit vielen begleitenden Versuchen vermitteln sollen. Gemeinsam ist bei allen Lernstationen die Auseinandersetzung der Lebewesen mit der Jahreszeit Winter - einer für die meisten Arten schwierigen Zeit. Sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren bedarf es verschiedener Anpassungen, um Kälte und Nahrungsmangel zu überstehen. Der Winter ermöglicht es aber auch, spezielle "Winterthemen" anzusprechen, wie zum Beispiel die Bestimmung von Bäumen und Sträuchern anhand von Knospen und Rinde oder die Zuordnung von Tierspuren zu bestimmten Arten. Durch die vielfältigen Betrachtungswinkel verdeutlicht der Kurs die Ökologie als Bindeglied zwischen Anatomie und Physiologie der Organismen und ihre zentrale Stellung in der (organismischen) Biologie. Der Kurs wurde völlig neu konzipiert und im Wintersemester 2011/12 erstmals angeboten. |
"Tiere und Pflanzen im Winter" besteht aus zwei Halbtageskursen und findet im Januar 2013 am Biologikum in Erlangen statt. Interessenten sollten sich nach Möglichkeit in folgende Liste eintragen: Termine "PFLANZEN im Winter": Gruppe A: DO 10.01. 13:15-18:00 Uhr / Gruppe B: FR 11.01. 8:15-13:00 Uhr Termine "TIERE im Winter": FR 18.01. 8:15-13:00 Uhr |
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Teil 1: PFLANZEN im Winter
Warum werfen Laubbäume im Winter ihre Blätter ab?; Wie kommt die Baumgrenze zustande?; Grenzerfahrung Orographie; Verschiedene Waldgrenzen; Wasserleitung in Pflanzen; Frosttrocknis; Problem Streusalz: Wie Pflanzen mit Salzstress fertig werden; Besonderheit der Koniferen: Warum gibt es in Sibirien hauptsächlich Nadelbäume?; Nadelblätter genauer betrachtet; Erkennen von Bäumen und Sträuchern im winterlichen Zustand; Warum Schneeglöckchen niemals frieren; Pflanzen schmelzen sich durch Schnee; Woher weiß der Baum, wann es Frühling ist? - "künstlicher Frühling" und blühende Zweige im Winter; Versuche zum Blütenaustrieb; Einteilung der Pflanzen nach Raunkiaer; Geophyten - Warum schaffen es einige Pflanzen, bereits im Winter zu blühen?; Typische Winterblüher; Analyse der Inhaltsstoffe in Speicherorganen; Moose und ein Leben unter Schnee; Fotosynthese in Extremsituationen; Wiederbelebung von Moosen; Unter Wasser geht es weiter: Submersvegetation; Biologische Gewässergütebestimmung im Winter; Topinambur, Steckrübe & Co. - Wintergemüse Demnächst als Download: Bestimmungsschlüssel für die wichtigsten heimischen Laubbäume und Sträucher im Winterzustand Teil 2: TIERE im Winter Ökologische Faktoren; Tiere und der Umweltfaktor Temperatur; Aktive Überwinterung, Winterschlaf, Winterruhe, Winterstarre; Sommerfell und Winterfell genauer betrachtet; Saisondimorphismus; Möglichkeiten der Wärmeisolierung; Wechselwarme und gleichwarme Tiere; Warum gibt es bei uns keine großen Echsen?; Wo sind Insekten / Amphibien / Reptilien im Winter?; Warum gibt es im Winter keine Stubenfliegen?; Welche Spur stammt von welchem Tier? - Gewölle, Fraßspuren, Losungen, Nester; Fährten und Trittsiegel einheimischer Tiere; Gipsabdrücke von Trittsiegeln; Zug-, Strich- und Standvögel; Vögel am Futterhaus: Welche Arten kommen bei uns vor?, Nischenbildung, Einführung in die Biostatistik; Zusammenstellen von Futtermischungen für verschiedene Vogelgruppen; Warum wird es überhaupt Winter?; Veränderte Lebensräume: Gewässer; Besonderheiten des Wassers; Warum gibt es Karpfen nur in Monaten mit 'R'?; Wo sind die Seebewohner im Winter?; Modellversuche zur Gewässerzirkulation; Überwinterung von Bienenvölkern Das Arbeitsheft zum Kurs... ...enthält die Aufgaben und Hintergrundinformationen zur Exkursion und zu den drei Stationen des Kurses. Es wird zu Beginn des Kurses an die Teilnehmer verteilt und umfasst 73 Seiten. Anrechnungsmöglichkeit in verschiedenen Studiengängen (2 x 0,25 ECTS) - Modul Ökologie für LAG: Ökologische Übungen ODER Exkursion - Modul Ökologie für LAGS/LAHS/LAR: Exkursion - freier Bereich für alle Biologie-Lehramtsstudiengänge - "Fortbilungsbescheinigungen" für Biologie (B.Sc./M.Sc.) möglich - Anrechnungsmöglichkeiten Biologie als Nebenfach für Geographie/Geowissenschaften Die Veranstalter 2013 Der Winterkurs wird als Gemeinschaftsprojekt von verschiedenen Lehrstühlen und Einrichtungen der Uni Erlangen angeboten. Die Hauptorganisatoren sind: - Marcus Krüger (Biologie/Didaktik der Biologie): Pflanzen, Tiere - Maurice Gliem (AG Geobotanik/Geographie): Pflanzen, Tiere - Theresa Rottmann (AG Geobotanik): Pflanzen, Tiere - Elke Döring (Biologie): Pflanzen - Philipp Hench (AG Geobotanik): Tiere In den Medien... - "Ökologie ist nicht nur ein Fach für den Sommer" - Nürnberger Nachrichten, Campus-Extra (24.02.2012)
Kommentare von einigen Teilnehmern
freier Text aus der Feedback-Mail, mit Copy & Paste übernommen 2013
2012
Untersuchung: Pflanzen und ihre Erneuerungsknospen Versuch P.1: Nachweis von Inhaltsstoffen in Speicherorganen von Geophyten Versuch P.2: Färben von weißen Rosen, Tulpen oder Nelken Versuch P.3: Transpiration bei Laub- und Nadelbäumen Versuch P.4: Wasserleitung bei Laub- und Nadelhölzern Versuch P.5: Wasserleitungsfähigkeit von Hölzern im Vergleich Versuch P.6: Behinderung der Wasseraufnahme durch Salz Versuch P.7: Streusalzeinfluss auf das Pflanzenwachstum Untersuchung: Präparation einer Rosskastanienknospe Versuch P.8: Die Durchlässigkeit der Rinde für Luft Versuch P.9: Einfluss des Lichtes auf das Austreiben von Knospen Versuch P.10: Einfluss der Temperatur auf das Austreiben von Knospen Versuch P.11: Blühende Zweige im Winter Versuch P.12: Frühtreiben durch Ethylen Versuch P.13: Photosynthese bei Moosen - wie viel Schnee ist erlaubt? Versuch P.14: Wiederbelebung von Moosen Versuch P.15: Photosynthese bei Moosen - wie kalt darf es werden? Versuch T.1: Vorzugstemperatur von Wechselwarmen Versuch T.2: Wärmeisolierung als Kälteschutz Untersuchung: Sommerfell und Winterfell im Vergleich Versuch T.3: Allein oder gemeinsam? Gruppenbildung als Wärmeschutz (Modellversuch) Versuch T.4: Oberflächen-Volumen-Verhältnis und Wärmeabgabe (Modellversuch) Versuch T.5: Gipsabdrücke von Trittsiegeln Untersuchung: Was wurde hier gefressen? Untersuchung von Gewöllen der Schleiereule Versuch T.6: Zufrieren von Gewässern (Modellversuch) Versuch T.7: Temperaturschichtung in Gewässern Versuch T.8: Einfrieren von Zellen Links zu anderen Angeboten - Biologie der Nutzpflanzen - Biologie der Pilze |
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